Unsere Redaktion wird durch Leser unterstützt. Wir verlinken u.a. auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten. Mehr erfahren.

Spatzen gehören zu den bekanntesten und häufigsten Vögeln der Welt, aber was ist ein Spatz? Spatzen sind anpassungsfähige und flexible Vögel und das ist einer der Gründe, warum sie so erfolgreich geworden sind.

Sie werden oft als Erzeuger- und Schmarotzerfresser bezeichnet, was bedeutet, dass sie entweder selbst aktiv nach Nahrung suchen oder diese erschnorren, sobald sie von anderen Spatzen oder sogar anderen Vogelarten „entdeckt“ wurde.

Wenn du ein begeisterter Vogelbeobachter bist und diese Vogelart anlocken und füttern möchtest, bist du hier genau richtig. Im folgenden Artikel verraten wir dir alles, was du wissen musst, um diesen Vogel das ganze Jahr über richtig zu füttern.

Was essen Spatzen?

Vogelfutter für Spatzen im Sommer

Im Sommer gibt es zumindest in der oberen nördlichen Hemisphäre ein größeres Angebot an Insekten. Deshalb fressen Spatzen, wie auch die meisten anderen Vögel und viele andere Tiere, mehr Insekten.

Spatzen fressen im Sommer eine große Bandbreite an wirbellosen Tieren, vor allem Insekten. Käfer, Raupen, Fliegen, Spinnen und Blattläuse sind sehr beliebt. Aber auch andere Gliederfüßler wie Regenwürmer werden im Sommer von Spatzen gefressen.

Vogelfutter für Spatzen im Winter

Die Winternahrung des Spatzen besteht zu fast 90 % aus Körnern und Samen. Spatzen sind in den Wintermonaten ein häufiger Anblick an den Vogelfutterstellen im Garten und versuchen, so viel wie möglich zu fressen, ohne dabei zu viel Energie zu verbrauchen.

  • Im Winter gibt es weniger Insekten, so dass Spatzen und andere Vögel eher auf statische Nahrungsquellen wie Samen zurückgreifen.

Nicht alle Spatzen erleben einen langen Winter. Der sudanesische Goldsperling, der somalische Spatz, der Papageisperling, der Feldsperling und der Grausperling leben zum Beispiel alle in Afrika, wo die Winter sehr mild sind oder fast gar nicht vorkommen. Einige Spatzenarten, darunter die meisten nordamerikanischen Spatzen, ziehen im Winter in den Süden, um wärmere, nahrungsreiche Gebiete aufzusuchen.

Im Winter, wenn die Nahrung knapp ist, nutzen viele Spatzen eine Art Dominanzhierarchie, um sich bei der Nahrungsaufnahme abzuwechseln. Bei Haussperlingen wird die Dominanz durch einen Kehlfleck angezeigt; Kämpfe um Nahrung werden wahrscheinlich durch das Zeigen dieses Flecks geregelt.

Vogelfutter für Spatzen selber machen

Zutaten

  • 1 Tasse Sonnenblumenkerne mit schwarzem Öl
  • 1 Tasse gehackte Erdnüsse
  • 1/2 Tasse geknackter Mais
  • 1/8 Tasse getrocknete Früchte
  • 1/4 Tasse weiße Hirse

Rezept

Dieses Rezept ist definitiv einfacher als andere. Alles, was du tun musst, ist, die angegebenen Zutaten in eine Schüssel oder einen Behälter zu geben und die Zutaten gut zu schütteln/vermischen, bis sie gleichmäßig verteilt sind. 

Zum Schluss musst du nur noch dein Vogelhaus mit dem selbstgemachten Vogelfutter füllen. Mit diesem Rezept kannst du Vogelfutter selber machen, ohne Fett.

So fütterst du Spatzen richtig

Um die begehrteren einheimischen Spatzen anzulocken, brauchst du nur Sonnenblumenkerne, Distelsamen, weiße Hirse oder geknackten Mais anzubieten. Welches Saatgut du auch immer wählst, achte darauf, dass es auf dem Boden liegt, wo Spatzen am liebsten fressen.

Ein allgemeiner Ratschlag für die Bodenfütterung lautet: Gib jeden Tag nur ein kleines Stückchen Saatgut.

  • Die Vögel werden es trotzdem finden, aber du wirst weniger unerwünschte Übernachtungsgäste (wie Waschbären) haben. Außerdem musst du dir keine Sorgen machen, dass das Saatgut bei Regen aufgeweicht wird.

Wenn du das Saatgut für deine gefiederten Freunde auf den Boden streust, solltest du es am besten in der Nähe einer Deckung platzieren, z. B. in einem Gebüsch oder kleinen Sträuchern.